Hohes uhrmacherisches Können und viel Erfahrung sind nötig, wenn die Komplikation des Ewigen Kalenders in einem möglichst flachen Werk und in einem besonders schlanken Gehäuse Platz finden soll: Die Master Ultra Thin Perpetual ist der Beweis für die bewältigte Herausforderung. Diese war im Falle besonders anspruchsvoll, da es auch gelungen ist, das extrem flache Uhrwerk zusätzlich mit automatischem Aufzug zu versehen. Eine Premiere bei Jaegeer-LeCoultre und eine wirklich faszinierende Uhr.
Die Master Ultra Thin Perpetual ist eine elegante und klassische Armbanduhr. Neben den drei Zeigern für Stunden, Minuten und Sekunden aus der Mitte besitzt die Uhr drei Zähler, die den Anzeigen des Ewigen Kalenders vorbehalten sind: Der Zähler bei 9 Uhr zeigt den Wochentag an, jener bei 3 Uhr das Datum und der dritte bei 6 Uhr den Monat. Zudem wird die Jahreszahl in kompletter vierziffriger Form in einer kleinen Zifferblattöffnung bei 7 Uhr angezeigt. Ein Umstand der bei einem „Ewigen“ besondere Erwähnung verdient.
Sämtliche Änderungen der Anzeigen können mithilfe eines einzigen Korrektors vorgenommen werden, der an der Gehäuseseite sitzt. Durch die Betätigung wird der Ewige Kalender um einen Tag weitergestellt. Alle sonstigen Änderungen, die erforderlich sind, um im Einklang mit dem gregorianischen Kalender zu bleiben, werden automatisch vorgenommen. Da der gregorianische Kalender aber im Jahr 2100 einer Korrektur bedarf und eine Ausnahme beim normalen Schaltjahreszyklus macht, muss die Ultra Thin Perpetual vor dem 1. März 2100 zum zertifizierten Uhrmacher für ein kurzes Update.
Um zu verhindern, dass bei diesem uhrmacherischen Meisterstück eine Einstellung zu technisch ungünstigem Zeitpunkt vorgenommen wird, gibt es eine kleine Anzeige unmittelbar oberhalb der Zifferblatt-Mitte. Wenn diese rot erscheint, darf keine Einstellung vorgenommen werden, um das komplexe Räderwerk nicht zu beschädigen. Ist die Fläche im kleinen Fenster weiß, ist alles klar zur Justierung.
Die Master Ultra Thin Perpetual ist im 18 Karat Rotgoldgehäuse ebenso verfügbar, wie im Edelstahlgehäuse. Einzig die Edelstahlvariante mit silbernem Zifferblatt ist den Jaeger-LeCoultre Boutiquen vorbehalten. Es empfiehlt sich in diesem Fall also ein Besuch am Wiener Graben, wo auch alle anderen Modelle der Manufaktur in Augenschein genommen werden können.
